Donnerstag, 24. Mai 2007

Bye, bye Canada!


Unsere letzte Nacht in Kanada, Toronto, ist angebrochen. Wir nehmen Abschied von Food Courts, schlechtem Brot, zu süssem Frühstück, der ständigen "How y'are doing?"-Fragerei, unglaublich schönen Landschaften, vielen wilden Tieren und, und, und... Wer noch ausführliche und 1:1-Berichte haben möchte - die gibt es natürlich auch noch! Das beste ist aber, das es soooooooo viele tolle Fotos gibt, da müssen wir ein ganzes Foto-Guck-Wochenden veranstalten.
Doch nun nochmal zum aktuellen Aufenthaltsort Toronto: Gleich am Mittwoch waren wir auf dem CN Tower und haben gleich mal die grosse CN Tower Total Tour gebucht. Neben der Auffahrt in den Sky Pod (447 m hoch), der normalen Aussichtsplattform, gab es einen interessanten Film zum Bau des weltweit immer noch höchsten Turms und eine "Fahrt" im Simulator Kino (so mit anschnallen im Sessel und mit geschüttel und so). Hier ich im Sky Pod:



Ansonsten sind wir durch die Strassen gelaufen und haben alles rund um das Eaton Center aufgekundschaftet. Natürlich waren wir auch im Eaton Center, einer ebenfalls gigatischen Shopping-Mall; aber durchaus übersichtlicher als die anderen riesigen Malls in denen wir bislang waren. Abends waren wir, wie fast immer auf dem Weg zum Liquor Store und konnten endlich mal verschieden Biere testen, denn ausnahmsweise konnte man in diesem Laden nicht nur Sixpacks kaufen, sondern bunt mischen ;-) lustiger Abend, echt.

Am heutigen Donnerstag waren wir im St.Lawrece Market, einer Lebenmittel und Gemischtwaren Markthalle, die uns sehr gut gefallen hat und - es hat nicht nach Fisch gerochen, trotz der riesen Auswahl. Weiter ging es duch die Stadt in Richtung Kunstmuseum, aber das interessante Viertel hat uns mehr gelockt und wir sind quer durch die Queen Street gen Westen in Fashin Viertel gelaufen. War wirklicht nicht schlecht und ein indisches Lunch Buffet für 9 CAN pro Person - grossartig. Am Nachmnittag folgte dann der Weg durch Chinatown ins Museum, aber leider ist dort eine Grossbaustelle, so dass für 5 CAN nur wenige ausgewählte Bilder in einer Art Flur hängen und die bekannten und interessanten Skulpturen von Henry Moore zugänglich waren. Weiter sind wir über den Uni Campus bis hin zum Kensington Market. Der Campus ist ausgesprochen schön, mit vielen alten Gebäuden, wie man sie erstaunlicherweise in Toronto immer mal wieder findet - und ganze viel grün!
Hier noch zum Abschluss ein schönes Bild voller Kontraste, wie man sie hier in dieser Stadt dauernd findet. Arm und reich, alt und neu.


Ich hoffe Ihr hattet alle viel Spass beim Lesen und ich habe eine schöne, digitale Erinnerung an die Reise. Es hat mir erspart in meinem Kalender zu notieren, wann ich wo war - eigentlich praktisch, aber nur so lange das Internet verfügbar ist ;-)
danke für Eure Kommentare und E-Mails, es hat mich immer sehr gefreut!
Und den ganzen Bilderkram gibt es hier: http://www.flickr.com/photos/kberberi/sets/72157600182886312/

Dienstag, 22. Mai 2007

Toronto looks good

Nach einem holprigen Flug von Vancouver nach Toronto haben wir aufgrund der Zeitverschiebung am Abend nur in ein Airport-Hotel eingecheckt... Heute morgen sind wir dann wieder zum Flughafen, um unseren Mietwagen für einen Tag zu holen. Damit ging es denn zu den Niagara Fällen, die mir wirklich sehr gut gefallen haben.

Zwar schlug allein der Parkplatz mit 12 Dollar zu Buche, aber man nimmt es halt wo man kann. Ansonsten haben wir die Tour mit dem Aufzug hinter die Wasserfälle zu fahren gemacht. Ausserdem gelabgt man zu einem Aussichtpunkt direkt an den Seiten der Fällen. Mh, etwas entsetzt waren wir von der Flaniermeile, die wir dann später entdeckt haben: Spielhöllen, Fahrgeschäfte, Wachsfigurenkabinett um Wachsfigurenkabinett, alles bunt und schrill... echt komisch, aber amüsant - leider aber irgendwie gar nicht passend. Es gibt aber wohl viele Schulklassen, die dorthin kommen und die Kinder haben bestimmt viel Geld und wenig Interesse für die Wasserfälle, so dass es sich lohnen könnte ;-)
Recht spektakulär, jedenfalls für Kanada wie ich finde, ist das Örtchen Niagara-on-the-lake. Es liegt direkt am Übergang des Niagara river zum Ontario See und ist tatsächlich alt. Kleine bunte Häuschen, Pferdekutschen (klar, wo wir wieder beim Nehmen sind), fast niedlich wirkte das ganze. Und der Ausblick vom Ufer ist nicht zu übertreffen.

Es war etwas diesig, so dass Toronto nicht klar zu erkennen war, aber an wirklich klaren Tagen hat man einen Klasse-Ausblick auf die Skyline.
Mittlerweile haben wir in unserem letzten Hotel eingecheckt - am Freitagabend fliegen wir schon nach Hause und nach einem ersten Rundgang von Hertz zurück zum Hotel ist zu sagen: Toronto sieht viiiiiiiiieeeeeeeel besser aus als Vancouver. Wir werden es morgen bei Tageslicht weiter überprüfen ;-)

Sonntag, 20. Mai 2007

Vancouver hat uns nicht lieb

Wirklich! Wir haben stets unsere Tabletts leer gegessen und es giesst hier aus Eimern. Heute am Sonntag waren es höchstens mal 5 Minuten ohne Regen.... Samstag früh sind wir zum Stanley Park gefahren, wirklich schön dort: Perfekter Blick auf die Skyline von Dowtown, Regenwald neben englischem Rasen...
Leider hat hier das Unglück begonnen: Der grosse Regen. Einige Trockenperioden haben wir genutzt, um uns zu Fuss fortzubewegen, aber am frühen Abend haben wir resigniert und sind mit dem Skytrain in Kanadas 2. größte Mall gefahren. 450 Shops haben uns glatt umgehauen und wir haben uns in dem riesigen Komplex immer wieder verlaufen.
Heute hatte der Regen dann wirklich kein Ende, ein trister Tag, den wir versucht haben drinnen zu verbingen, aber das ist gar nicht so einfach in einer so weitläufigen Stadt wie Vancouver. Allein Starbucks hat uns bestimmt viermal gesehen (Second Cup gibt es hier gar nicht mehr und Tim Horten ist überigens von Wendys gekauft woren - gar nicht mehr rein kanadisch). Ein eher unspannender Tag, den wir dann letztlich im Kino in Shrek the Thirs haben enden lassen. Zu unserer Enttäuschung hat Vancouver leider auch nicht sooooo wahnsinng viel zu bieten. Viele bezeichnen es ja als Perle an der Westküste Amerikas und angeblich soll es ja selbst San Francisco toppen... uns hat es leider nicht überzeugt. Indessen sitzen wir auf gepackten Koffern und starten morgen früh zum Flughafen mit unserem letzten Ziel: Toronto und die Niagarafälle - wir hoffen einfach auf gutes Wetter, die Vorhersagen sind gut. Noch mehr Regen können wir echt nicht gebrauchen.

Freitag, 18. Mai 2007

Welcome to Vancouver

Es ist geschafft. Nach zwei Tagen Fahrt bei maximal 110 km/h haben wir nach gut 800 Kilometern das Ziel Vancouver erreicht. Wo waren wir sonst noch? Jasper hat uns leider ein wenig enttäuscht - unsere Lodge war wirklich urig mit so einem Gaskamin, bei dem das Holz nie verbrennt, sondern nur trickmässig glüht.
Am Donnerstag sind wir nach einem kurzen Bummel durch Jasper Richtung Kmaploos aufgebrochen - unserem ersten Zwischenziel auf dem Weg nach Vancouver. Die Fahrt war anstrengend, denn man fährt nur auf Strassen mit Wildwechsel und nie schneller als 100 km/h. Aber dennoch: Endlich, wir haben den ersten Schwarzbär gesehen! Nachdem wir ihn im Vorüberfahren erspäht hatten gab es naütlich kein Halten mehr und wir sind zurückgefahren, um Fotos zu machen ;-)

Ok, wir sind dann weiter und dann haben wir Nr. 2 getroffen - auch nicht verschont vom Fotoapparat und Nr.3 haben wir dann verschont vom klicken. Bei Bär Nr. 2 war die halbe Straße lahm gelegt - mehrer Camper, ein Touribus, Autos und Menschen, die es nicht hingekriegt haben zu drehen, um ein Foto zu machen, sondern kurzerhand ausgetsiegen sind und zu Fuss dem Bären einen Besuch abgestattet haben... Irrsinn, wirklich.

Ankunft in Kamloops dann - von oben aus sieht es toll aus, aber leider ist die Stadt nur mittelmässig, was leider aufgrund der Vorraussagen verschiedener Reiseführer schon zu vermuten war. Ziemlich abgekämpft von der anstregenden Fahrt haben wir dennoch ein paar Malls unsicher gemacht - und eine Musikentdeckung gemacht: The Wilkinsons. Spielten live in einer Mall, wirklich super! Da Cds hier ja unglaublich günstig sind, haben wir die gleich mal erstanden und ich habe mich beim signieren angestellt... ein kleiner Plausch mit Amanda, der Sängerin und alles war in Butter. Die Cd "Home" kommt jetzt auch in Deutschland raus und ein Song des Albums ist Titelsong einer neuen TV-Serie in Deutschland - den Namen der Serie hat Amanda leider vergessen... keine Starallüren hatte sie, einfach so drauflos geplaudert. Also hat sich der Stop in Kamploos doch gelohnt, mal ein bisschen Abwechslung ín unseren CD-Player gebracht.
Freitagmorgen sind wir schon sehr früh los, weil das Auto ja in Vancouver pünktlich abgegeben werden sollte. Nach einem Aufenthalt am Lynn Canyon (Pfadis aufgepasst, da haben wir sogar einen Baden-Powell Trail gefunden ;-) ) und der Überquerung einer 50 Meter hohen Hängebrücke über der Schlucht haben wir uns durch das Stadtzentrum gekämpft. Leider haben wir einen nicht so schönen Tag erwischt, es hat am Nachmittag angefangen zu regnen und Downtown wirkt mit seinen Wolkenkratzern einfach nur grau in grau. Warten wir es aber ab - wir geben Vancouver eine Chance...

Ansonsten haben wir noch die fünf lustige Mountain Goats im Jasper Nationalpark getroffen - die sehen doch wirklich lustig aus, oder?


Ansonsten haben wir auf dem Weg nach jasper noch spontan einen Trail zu den "Five Lakes" genommen. Hier einer der fünf mit wirklich glasklarem, türkisfarbenem Wasser:


Letzlich noch zum Moos - gibt es überall reichlich. Hier meine kleiner Moosplantage, die ich in Banff für zwei Dollar gekauft habe. Sie liegt versteckt und bietet verschiedene Anbaumögllichkeiten. Was meinst du Jörn - da können wir doch drauf aufbauen? Susanne, du Halberg-Moosbewacherin - was meinst du?

Dienstag, 15. Mai 2007

Zwischenziel erreicht: Sunwapta Falls

Ein weiterer unvergesslicher Tag ist fast zu Ende. Am Morgen sind wir weiter auf dem Icefield Parkway gefahren. Nach einiger Zeit sind wir über den Bow Pass gefahren und konnten aber leider nicht zu den Panther Falls (die 4. größten in Kanada) laufen, die unterhalb des Passes sind, denn die Schneemasse waren zu groß (der Parkway ist aber komplett frei von Schnee). Dann sind wir in den


Kurz entschlossen haben wir dann am Icefield Center den recht teueren Trip (35 CAD) auf das Columbia Icefield gebucht. Aber wenn man schon mal da ist, dann sollte man es schon machen. Die Riesenbusse sind nämlich echt der Wahnsinn… allein deswegen war die Fahrt über die Gletscherzunge bis zum Anfang des Columbia Icefield spannend. Glaubt mir, die Bilder täuschen sehr, dass ganz ist gigantisch: Was hier zum Greifen nah aussieht, ist RIESENGROSS und sehr weitläufig.
Der Athabasca Gletscher:

Das Columbia Icefield:

Nadine am Ice Explorer (Spezialbus, Kosten 850.000 CAD)

Weiter ging die Fahrt an vielen kleineren Wasserfällen und Flüssen zu den Sunwapta Falls. Weniger imposant als die Canyons und Wasserfälle vorher, aber dennoch sehenswert. Krach machen auch diese Wasserfälle ;-) Leider ist aber alles abgesperrt, so dass man nicht wie am Mistaya Canyon drauf rumspazieren kann.


Bald ist unser Nationalparkziel Jasper erreicht – nur noch rund 60 km auf dem Icefield Parkway, aber noch mit vielen Anhaltepunkten…
Hier im Sunwapta Fall Resort kämpfen wir mit dem langsamen aber kostenlosen WLAN. Es wird Zeit für mich es ist schon nach 24 Uhr bei uns und ihr startet gerade in einen neuen Tag...

Montag, 14. Mai 2007

On the Road


Auf dem Sulphur Mountain.


Klaus an den Lower Johnston Falls.


Nadine an den Stromschnellen von Johnston Falls.


Zugefrorener Lake Louise.


Mistaya Canyon.


Alternative Kühlung.


Ahhhhhhhhhh - ein Bär!

Seit Sonntag sind wir nun unterwegs. Banff war im Gegensatz zu jetzt sehr staedtisch. Am Sonntag haben wir nach einer Gondolafahrt auf den Sulphur Mountain uns aus Banff verabschiedet und sind den Bow Valley Drive Richtung Lake Louise gefahren. Leider hatten wir Pech mit dem Wetter auf dem Berg hat es geschneit und war neblig... aber dennoch ein Erlebnis. Auf dem Drive waren wir an Johnstons Canyon, sind aber nur zu den unteren Wasserfaellen, die wirklich toll waren, denn es hat unendlich viel geregnet... Der Bow Valley Drive hat uns kaum Tiere beschert. Das Highlight war jedoch ein weisser Wolf - zum Fotos hat es leider nicht gereicht, weil wir es selbst kaum geschnallt hatten, dass es einer ist und ehe Klaus am Auto war, um die Kamera zu holen, war er natuerlich weg.
Lake Louise war weniger aufregend, der See ist noch fast komplett zugefroren, aber unsere Lodge war sehr schoen. Klein, aber fein.
Heute am Montag sind wir froh gewesen, dass das Visitr Center (Touribuero) uns gruenes Licht gegeben hat fuer unsere Route: den Icefield Parkway Richtung Jasper Nationalpark mit dem iel Jasper für Mittwoch. Bei dem vielen Schnee in Lake Louise waren wir nicht sicher, ob der Icefield Parkway ueberhaupt schon zugaenglich ist.
Mittlerweile sind wir in Saskatchewan Crossing angekommen, haben den wunderbaren Mistaya Canyon gesehen und viele - leider groesstenteils zugefrorene - Gletscherseen. Wenigsten ist das Wetter aber wieder ok und wird immer besser.
Bilder gibt es leider derzeit keine, da wir nur oeffentliche Terminals benutzen koennen und nichts hochladen koennen. Sobald wir mal wieder WLAN in einer Lodge oder Hotel haben folgen die Bilder natuerlich (sind jetzt ja drin).
Ansonsten geht es uns gut, hier ist absolute Baerengegend und an der Lodge Rezeption haengt sogar ein Schild, dass hier in der Area viele Baeren sind... daher verkuemele ich mich bevor es dunkel wird auf jeden Fall in unserem Lodge Zimmer :-)
Auf dem Programm morgen der Besuch des Gletschers, ca. 50 km von hier entfernt. Unser Ziel morgen abend sind die Sunwapta Falls und die gleichnamige Lodge.

Samstag, 12. Mai 2007

Doch wieder Angst

Freitag in Banff
Nachdem ich am hier leider wieder tolle Bärenhorrorstories gehört habe, bin ich wieder mit mulmigem Gefühl zu meiner Wanderung zum Sundance canyon aufgebrochen. Habe ne Weile am Einstieg des Weges gewartet, ob vielleicht jemand kommt und tatsächlich - eine Ranger! Leider ist er den Weg nur ein Stückchen abgelaufen... ich bin dann trotzdem weiter, habe ab und zu mal Leute getroffen und immer überlegt mit denen zurückzulaufen. Das Ding ist nämlich dieser Weg geht am unteren Ende des Sulphur Mountain entlang (Ihr erinnert euch, da wo ich hochlaufen wollte, aber der Weg ist nicht frei, weil da noch massig Schnee liegt) und links des Weges ist komplett gesperrt für Wanderer, denn da sind so viele Tiere und die sollen Ihre Ruhe haben. Überall hängen Warnschilder mit Cougars drauf *schluck*. Ok, ich bin trotzdem den Weg gelaufen, der Sundance Canyon war am Ende dann leider auch nicht so berauschend: Aber ich habe mir einen schönen dicken Wanderstock gebastelt und mir eingebildet, dass ich mit Bear Bell und dem Stock jeden Bären und Cougar aus dem Weg räume! (natürlich nur im Ernstfall ;-) )Danach habe ich noch die Höhle besichtigt, wo die heißen Quellen von Banff sind. Nicht so beeindruckend, aber nur dadurch ist Banff vor etwas über 100 Jahren zum Touristenziel geworden: Entdeckung der Quellen, Bau vom ersten Hotel... Touristen mit Gebrechen, die baden etc.


Samstag
Juhu, endlich Klaus letzer Arbeitstag hier. Wir sind dennoch super früh hier los, um nochmal zu Minnewanka und Two Jack Lake zu fahren, denn morgens ist das Licht einfach am Besten dort. Ausserdem hat man die beste Chance viele Tiere zu treffen.
Daher hier ein Bild von mir nochmal am Minnewanka See, wo vereinzelt auch noch Eis ist und es ist wirklich kaum was davon abzubrechen, so hart ist es - trotz der täglich heftigen Sonneneinstrahlung.
Auf dem Weg zum Two Jack Lake haben wir dann eine ganze Herde Bighornsheeps getroffen, dien schön auf der Straße rumgelaufen sind... war lustig, denn die waren durch nichts aus der Ruhe zu bringen.
Ansonsten war es ein ruhiger Tag, den ich dann mal Downtown verbracht habe und durch die zig Souvenir und Sport-Shops geschlendert bin. Ausserdem habe ich Fudge probiert: Eine Süssigkeit, die es hier in ca. 20 bis 30 Variationen in den mindestens vier verschiedenen Schokoladenshops gibt. Schmeckt grässlich süß und ich habe keine Ahnung, wie man das mögen kann...
Zum Abendessen habe ich einen coolen Platz bei den Hoodoos ausgewählt - mit Brot, Wurst, Käse und Bier bewaffnet hatten wir kaum Platz genommen, kam der Besuch. Aus drei Elks (oder "Wapitis", ja Sabine ich habe mich mal erkundigt und nachgelesen im Nationalparkführer) wurden ne ganze Menge mehr. Aber sie haben uns in Frieden gelassen und wir sie: Streng nach dem Motto hier "Give them their space".


Den Abend beendet haben wir dann in den heißen Quellen: Banff Upper Hot Springs. Nicht wirklich famos, aber sehr warm bei 39 Grad Celsius. Es gibt nur einen Pool draußen und man muss sich immer wieder auf den Rand setzen, um sich abzukühlen.

Neue Bilder gibt es übrigens auch weiterhin unter:
(Ah und Frau Penth, natürlich habe ich schon ein paar Crocs ;-). Gibt es hier erstaunlicherweise in JEDEM Laden und fast jeder trägt sie!)

Donnerstag, 10. Mai 2007

Minnewanka und Two Jack oder so viel Tiere, ich kann nicht mehr zählen!



Die Bilder in der Reihenfolge von oben nach unten: Ground Squirrel, Bighorn Sheep, nadine am Minnewanka;-)

Nachdem ich ja zwei Tage durch die Gegend gestapft bin, habe ich es heute mal ruhiger angehen lassen. Zuviel Adrenalin ist ja auf Dauer auch nicht gesund. Also bin ich zu den tollen Seen Minnewanka ziemlich riesig) und Two Jack gefahren. Am Lake Minnewanka habe ich dann doch einen Trail (One-Way 1,5 km) genommen, da ich mir den Steward Canyon doch nicht entgehen lassen wollte - durch diesen fliesst das glasklare Wasser in den See. Über dem Canyon ist eine Brücke und man könnte sich den Tag gut und gerne mit dem Zählen der Kiesel vertreiben, die im Flussbett unter einem liegen.
Auf dem Weg zum Two Jack Lake habe ich dann endlich das erste Bighorn Sheep gesehen - ein junges noch ohne Hörner. Am Aben dbin ich mit Klaus die Strecke abgefahren, um ihm die besten Plätze zu zeigen und an der gleichen Stelle wie mittags lag wieder ein Big Horn Sheep, aber mit nur einem Horn ;-) Scheinen sich abzuwechseln, damit die Touris was zu gucken haben.
Am Two jack Lake habe ich dann den Mittag verbracht... mit mindestens 10 Columbia Ground Squirrels ;-) die sind echt nicht scheu und als ich mit Klaus wiederum gegen Abend dort war, sind sie auch ihm vor den Füssen rumgesprungen. Sehen ein bisschen aus wie kleine Murmeltiere. Auf dem Rückweg habe ich dann sogar noch eine ganze Herde Elks entdeckt!
Am Abend waren wir beim Mountview Barbecue, dem Banquett der WWW2007 Konferenz, an der Klaus teilnimmt. Auf relative freiem Land waren in einem riesigen Zelt und zwei festen Hütten mit Feuer in der Mitte Westernbands, Westernessen und Cowboycoffee ;-)
Geladen waren alle Teilnehmer (ca. 900) und ich denke ein Großteil hat es sich nicht engehen lassen...

Mittwoch, 9. Mai 2007

Mehr Trails und Elks


Die größten Wasserflächen hier in dirketer Umgebung sind die drei Seen "Vermillion". Da eine befestigte Straße dort vorbeiführt und ich den eigentlichen Einstieg zum

Fenland Trail verpasst habe, bin ich den Vermilione lakes Drive einfach mal abgefahren - echt schön, aber der Bow River und der Ausblick am Tag vorher haben mir schon besser gefallen. Den Fenlandtrail habe ich dann gefunden, und weil da ein bisschen betrieb war, bin ich sogar ohne meine Glocke los ;-) Hat aber nur ca. 45 Minuten mit Pause gedauert und mit einem Ranger, der gerade mit seinem Hund die Strecke gecheckt hat, habe ich auch noch ein paar Worte gewechselt. Man wir hier ja dauernd angesprochen, immer ein "hi", "hello" oft aber auch eine "How are you" etc. Klingt fast so wie das saarländische "unn?". Man sagt nämlich immer "fine" und dann wars das in Sachen Gespräch...
Weiter bin ich dann zum unteren Einstieg des Bow River Trail gefahren, wo ich die Bow Falls von der anderen Seite angucken wollte, geparkt getan, aber aufgrund der nicht ganz genauen Wanderkarten, dachte ich ich muss runter zum Fluss und dann irgendwie hochsteigen - naja Resultat war, dass es da nix gab und ich dann den Bow trail beraufwärts Richtung Hoodoos genommen haben. Irgendwann war es dann aber Zeit zum Umkehren, denn ich wollte ja noch zu den Bow Falls und den "richtigen" Weg finden. Kaum umgedreht, standen die zwei Quoten-Elks des Tages da. Naja, ich hab mich voll gefreut, obwohl die plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht sind. Am Morgen habe ich auch direkt an Häusern wieder zwei entdeckt ,-) Dachte schon mehr als zwei gäbe es nicht, aber es scheint doch mehr davon zu geben...

Dienstag, 8. Mai 2007

Hoodoo Trail



Ein Tag voller Angstschweiss ist zu Ende. Ein Tag voller Natur und wirklich wahnsinniger Ausblicke.
Ich war heute im Visitor Centre bei den lustigen Rangern und habe mich nach Hikes erkundigt, die ich alleine gehen kann. Die sagen, man kann hier alles alleine gehen und Bären sieht man in der Gegend kaum noch - da müsste man schon nach Sasketchuwan Crossing (ok, das sind wir nächste Woche dann...). Das hat mich zwar ein bisschen beruhigt, dennoch war ich nicht sicher und habe mir eine lustige Bärenglocke für 4 Dollar gekauft. Damit bewaffnet habe ich mich zum Hoodoo Trail aufgemacht.

Am Anfang meiner Wanderung war es noch ok, befestigete Wege, Aussichtspunkte und so, aber dann schienen mir die Wege etwas wirr, aber dennoch bin ich mal weitergetapst - obwohl mein Herz echt teilweise bis zum Anschlag schlug und jeder Stein ein potentieller Bär oder Elch hätte sein können... Nachdem ich fast eine Stunde von dem befestigten Weg gelaufen war und mein Bedarf an dichterem Wald echt gedeckt war, bin ich umgedreht. Dabei meinte der Ranger das wäre höchstens ne Stunde zu laufen dieser Trail... ich bin dann wieder zurück und habe dann erst beim befestigten Weg gemerkt, dass das eben der Trail war - ich bin also fröhlich über den trail hinaus gelaufen ;-)
War echt sehr schön war dann insgesamt fast drei Stunden unterwegs und habe herrliche Ausblicke ins Bow Valley genießen können. Ja, auf dem Rückweg war mir nicht mehr ganz so bange...mh.
Die Tierausbeute hält sich in Grenzen: Zwei Streifenhörnchen und zwei große, eher robust aussehende Rehe in der Nähe der Bow Falls.
Später war ich dann noch an den Bow Falls am Bow River in der Nähe des Konferenz Schlosses, wo Klaus den ganzen Tag war.
Klaus hat ein Ticket für den Empfang für mich organisiert und dann waren wir ne Stunde in dem wirklich zauberhaften Fairmont Springshotel mit Ausblick auf die Rockies. Dennoch meine Tour am Morgen war schöner - es war nämlich genau gegenüber ein Berg und die Sicht von dort ist noch traumhafter - wie man hier ja auch sehen kann und ehrlich: in echt ist es wirklich unglaublich!!!


Die Hoodoos sind übrigens diese vielen riesigen Steine hier auf dem letzen Bild.

Montag, 7. Mai 2007

Welcome to Banff und die Quizfrage: ELK oder MOOSE?

Nach zähen Diskussionen haben wir heute endlich unseren Wagen bei Hertz in Calgray bekommen - warum? Gemiette haben wir ab 16:00 in Calgary Downtown bis 16:00 in Vancouver. Als wir dann heute morgen nach Calgary Downtown sind, um auch Chinatown einen kleinen Besuch abzustatten, wollten wir kurz gucken, wo das Hertz-Büro ist, haben aber nix gefunden. Wir standen dann an einer Baustelle rum und an einem der verlassenen kleinen Häuschen war ein lustiger Zettel - Hertz gibt es Downtown nicht mehr ;-) funny...und zwar seit dem 2. April. Schön, dass auf unserer Reservierungsbestätigung davon nichts zu lesen war... wir riefen dann das angegebene Büro an und man sagte uns, dass wir um 16:00 kein Auto haben können, weil dann bereits geschlossen ist. Die Dame bat uns gegen 14:00 zu kommen. Kein Problem, denn die Station war quasi gegenüber unseres Hotels, wo auch unser Gepäck war. Dort aber angekommen, diskutieren wir ne Weile mit so einem jungen Typen, weil wir natürlich das Auto auch um 14:00 zu unserem Abgabetrermin zurückgeben sollten - das ist aber nicht zu schaffen, daher haben wir die Uhrzeit auch gewählt. Eigentlich sind die Kanadier immer sehr hilfsbereit und nett, aber hier hat es schon ne Weile gedauert, bis dann eine Dame (die, mit der wir wohl auch telefoniert haben) dann sagte, dass es ok ist und ihm sagte, was er machen soll, damit wir nicht noch einen Tag extra zahlen müssen. Immerhin hatten sie angeboten uns mit dem Taxi Downtown zu holen - das hätte auch sicherlich 20 Dollar geostet - was sind da schon zwei Stunden Automiete???






Naja, auf jeden Fall konnten wir dann endlich starten und sind nach einem kurzen Abstecher zum Olympia Park von Calgary gen Nationalparks gefahren. Der Eintritt für die Nationalpark ist nicht billig (ab einer Woche kauft man einen Jahrespass für 2 bis 5 Personen für 130 Dollar), aber bereits nach ein paar Minuten habe ich die ersten sechs oder sieben ELKs entdeckt - am Wegesrand beim Grasen... Kennt jemand den Unterschied zwischen Elk und Moose? Wir haben das im Zoo erst gerafft... Elk gibt es nur hier in Nordamerika (?) und der Moose ist der Elch, den wir so aus Schweden kennen. Der Moose ist viel größer und hat die klassiche Sack-Hänge-Nase. Die Bilder beweisen es ja...
In Banff angekommen, haben wir erst mal eine kleine Rundfahrt gemacht und während wir den Supermarkt "Safeway" gesucht haben, sind wir im Wohngebiet umhergeirrt und: das standen plötzlich zwei Elks im Vorgarten und haben gegrast - schon wieder! Ganz schön frech die Elks...
Naja den Supermarkt haben wir gefunden und hier - endlich mal mit vernünftigem Baguette (ja, wir waren auch erstaunt) belegte Brote gegessen und ganz gemütlich dazu ein bisschen Budweiser getrunken ;-)

Sonntag, 6. Mai 2007

Viel gelaufen und viel müde

Kurzer Rapport: 4 Stunden Zoo von Kontinent zu Kontinent; Abstecher zu einer Art Markthalle am Bow River war leider ein Flop ;-( Danach sind wir nochmal zur größten Mall hier (Chinook Centre) gefahren, wo wir am Samstagabend nur kurz waren... sehr nett und in den Food Courts gibt es immer was zu essen. Wer Food Courts nicht kennt: Mitten im Shoppingcenter gibt es eine große Ansammlung von verschiedenen Fast-Fodd Restaurants und Ketten mit ausreichend Sitzplätzen. Jeder kann das essen, was er möchte und sitzen wo er möchte. Unser Plan heute abend Brot, Wurst und Käse zu essen ist leider gescheitert: Das einzig auffindbare Geschäft mit Lebensmitteln hatte weder vertretbare Preise noch was vernünftiges zu Essen im Programm - wenn man con Cheddar, Fertiggerichten und Gummibrot absieht ;-)
Für Impressionen sind wir ab sofort unter folgendem Link immer gut: http://www.flickr.com/photos/kberberi/sets/72157600182886312/

Puh müde ;-) Leider ist der Jetlag zu spüren, heute mittag war ich mal ne Weile echt nicht zu gebrauchen, weil ich sooooooooooooooooooooo müde war. Jetzt bin ich es schon wieder und es ist gerade mal halb zehn bei uns.

Samstag, 5. Mai 2007

Calgary iss gar nich so groß



Nach erfolgreichem Schlaf und fröhlichem Waffelnmachen beim Gratis-Frühstück hier, haben wir uns nach Calgary Downtown begeben. Realtiv ratlos haben wir die vielen Malls und die "Fußgängerzone" gesucht, bis wir gerafft hatten, dass die Geschäfte eben von aussen nicht wie Geschäft aussehen... Hier sind alle Malls miteinander verbunden, so dass man nie ins Freie muss - offenbar mach das im Winter Sinn, denn bei -20 Grad und mehr hat mal wohl kaum Lust durch die Fußgängerzone zu bummeln. Eher praktisch veranlagt die Kanadier. Dennoch sind hier heute alle ausgeflippt, denn bei maximal 14 Grad rennen hier alle in Sandalen, Sommerkleidern und kurzen Hosen rum?!?
Gesehen haben wir heute die Devonion Gardens - mitten in einer Mall im vierten Stock ist eine riesige Gartenanlage, eben für die Mittagspause, mit Teichen und Fischen etc. Danach sind wir im World of Sciene Museum mit einem fantastischen Kino "Discovery Dome": Das Kino ist wie eine riesige Kugel und es wird auf die gesamte Kugel projeziert.
Ausserdem gab es Calgary von oben - den Calgary Tower haben wir uns bei dem guten Wetter nicht entgehen lassen und einen Blick über die Stadt und einen Blick auf die Rockies, wo wir ja am Montag hinfahren, werfen können.
Ansonsten gab es noch kleinere Vorkomnisse: eine kleine Demonstration für die Legalisierung von Marihuana - witzig mit Kandischen Fahnen, statt Ahornblatt gab es ein Hanfblatt - und einen Freak der offensichtlich im Rathaus engedrungen war und ne Bombe im Rucksack hatte und ne Waffe dabei hatte... mehr wissen wir bislang auch nicht. Plötzlich war in der Stadt rund um das Rathaus alles gesperrt und unsere Bahn hielt nicht mehr an der Station. Wir dachten da wäre jemand wichtiges vielleicht, denn wir sahen beim Vorbeifahren eben jede Menge Polizei und Fernseh-Teams.
Alles in allem ein hübsches Städtchen ;-)

Freitag, 4. Mai 2007

Arrived

Wir sind gut in Kanada angekommen - juhu. Ein bisschen Verspätung beim Flug, weil ein Passagier nicht aufgetaucht ist und sein Gepäck dann gesucht werden musste und das ne Weile gedauert, aber ansonsten Respekt für Air Canada. Guter Service immer Getränke und die Frage der Fragen war sogar "Chicken oder Lamm?". Das it dem Schlafen hat leider nur bedingt geklappt, vielleicht so zwei Stunden insgesamt. Gelandet sind wir hier Ortszeit um 16.15 Uhr (Germany plus acht Stunden). Unser lustiges DaysInn Hotel ist sehr nett, aber leider nicht so nah an Downtown, wie versprochen bzw. gedacht ;-( Egal, da werden wir eben doch den Zug hier nutzen, der fährt gleich um die Ecke ab... das passt dann schon.
Ansonsten haben wir noch nichts erlebt... Downtown waren wir noch nicht, haben uns nur zum Hotel geschleppt und waren ein paar Getränke besorgen in der direkten Nachbarschaft gibts quasi alles von 7ELEVEN bis zum goldenen M. Jetzt gerade haben wir den hoteleigenen Whirpool mit Salzwasser besucht, weil wir noch wach bleiben müssen, was jetzt wirklich schwerfällt - Ortszeit 21.35 Uhr... wir werden den Jetlag bezwingen!

Mittwoch, 2. Mai 2007

Vorsicht Besucher! oder Chicken or Pasta?

Liebe Besucher - besonders aus dem Ausland. Dank meiner ausgefeilten Analysesoftware sehe ich sofort, wenn ihr meinen Blog anguckt ;-)
Sacha hat ja schon vorbildlich gepostet, aber wer hat wohl aus Tel-Aviv einen Blick drauf geworfen - meiner alter Mooskumpel Jörn - und hat nix gepostet...unverschämt. Also deine Chance Jörn dein neustes Moosrezept ins Netz zu stellen. Nimm nicht eins von den besten, dann machen es nur alle nach :-)

Zu Kanada
Ja, es ist soweit, die letzen Vorbereitungen laufen. Der kleine EInstein kommt wieder ins Exil zu meinen Eltern, inklusive der Pappschachtel in der ich ihn mal aus dem Baumarkt für 5,90 Euro befreit habe. War braucht es die Schachtel - naja, er ist schon im fortgeschrittenen Hamsteralter und könnte jederzeit... daher die Box, in der kam er ja zu mir, in der soll er auch begraben werden ;-)
Rucksäcke werden heute abend gepackt und morgen füh gegen 9 uhr fährt unser Zug zum Flughafen. Die zehn Stunden Flug fangen leider doch an mir Bauchweh zu machen und ich bin froh, dass ich entschieden habe gleich mit Klaus zu fliegen (er ist ja wie gesagt zuerst eine Woche auf der www-Konferenz), sonst hätte ich die weite Strecke alleine im Flugzeug totschlagen müssen. Ist halt mein erster Flug, der über fünf Stunden geht und irgendwie bin ich doch etwas unentspannt...naja, wenigstens kann man beim Essen wählen: Chicken or Pasta!?!?

Montag, 30. April 2007

Wenig, weniger, am ...

die Tage verfliegen nicht gerade, aber immerhin es geht voran und es sind nur noch drei Tage bis zum Abflug. Dennoch ist es für mich noch nicht realistisch, dass ich nach Kanada fliegen werde und so. Naja, spätestens wenn der Bär vor mir steht, werd ich es checken müssen... oder?
Bevor ich abreise, die Frage an dich als werten Leser: Hast du Erfahrungen mit Bären sammeln können und kannst davon berichten? Bitte nur diese mit echten Bären, keine Kuschelvarianten.

Wer war schon einmal im Banff und/oder Jasper Nationalpark und hat keine Bären getroffen? Habe jetzt gelesen, dass sich die Anzahl der Bären in beiden Parks auf 60 bis 70 beläuft - da behaupte ich mal bzw. red mir ein, dass die Wahrscheinlichkeit eher klein ist einen zu Treffen? Wer braucht jetzt noch welche Daten um diese Treff-Wahrscheinlichkeit zu berechnen? Liefere gerne.

Freitag, 27. April 2007

Der Countdown läuft

Die Tage zum Abflug vergehen und wir haben uns gestern doch noch entschieden eher die Highways von Jasper bis nach Vancouver zu nutzen. Naja, da haben wir kurzfristig noch ein Lodge storniert und was neues gebucht, denn bei den lächerlichen 100 km/h die wohl maximal drin sind, ist der Highway wohl die bessere Wahl, um mit nur einer Zwischenübernachtung nach Vancouver zu kommen.
Aber nun kurz zur Route:
Heute in einer Woche landen wir in Calgary. Drei Tage stehen dort auf dem Programm und dann geht es in den Banff National Park nach Banff. Dort bleiben wir eine Woche, weil Klaus dort eine Konfernz besucht. Ich werde in der Zeit wohl den ein oder anderen Bären Angst einjagen, wenn ich alleine umherstreife. Nach der Woche geht es mit vier Zwischenstopps durch den Nationalpark in den nördlich angrenzenden Jasper Nationalpark bis nach Jasper. Von dort dann nach Vancouver für drei Tage und dann nach Toronto - vier Tage noch.
Ach und bevor ich es vergesse:
@alle Arbeitskollegen und -kolleginnen: ja, es wird eine lustige nächste Woche für euch. Alle meine Sätze werden beginnen mit "Heute in einer Woche bin ich in Banff in den Rocky Mountains", außerdem werd ich euch jeden Tag sagen, wie viele Tage ich nur noch arbeiten muss. Zur Info: Es sind noch drei.

Mittwoch, 25. April 2007

Tauschmittel


hey, nur noch eine Woche, dann geht es los: Abflug am 4.Mai von Frankfurt nach Calgary. Wir sind glaube ich ganz gut vorbereitet, das einzige größere was noch fehlt sind kanadische Dollar. So ein bisschen Bargeld schadet ja nicht, obwohl das Plastikgeld dort ja an jeder Ecke akzeptiert wird.
Was fehlt sonst noch, naja schenke ich der Giraffe Melman aus "Madagaskar" glauben, dann ist Kanada ja das Land der billigen Medikamente und man kann die Reiseapotheke einfach getrost zu hause vergessen.
Zum Schluss noch ein Link - Alles über Kanada in fünf Sätzen und das mit den Medikamenten schreiben die da auch...? Stimmt' nun oder nicht?
http://kamelopedia.mormo.org/index.php/Kanada

Sonntag, 22. April 2007

Elfmal werden wir noch wach...


juhu, dann ist der Abreisetag!
Die Abreise rückt näher, aber wir sind bestens durchorganisiert: Straßenkarten, neue Tatzen-Trekkingschuhe und moderne Softshelljacken komplettieren das Reisegepäck. Zum Glück gibt es ja in weiter Flur nur wenige Straßen. Das erinnert mich an unsere Südschweden-Tour, da kann man sich kaum verfahren, weil es einfach kaum Straßen gibt... im Gegensatz zu unserer Tagestour in Andalusien zu verschiedenen weißen Dörfern - das war nur mit der lustigen DINA3 Karte vom Autoverleih eher anstrengend. In Spanien gibt es nämlich keine Autokarten bei Mietwagen, die muss man schon selbst mitbringen. Wir fuhren dann mit der karte an der nur die nächetn Tankstellen eingezeichnet sind und mit den Übersichtplänen in Reiseführern. Wir haben alles gefunden außer: die Tankstelle abends. Das war ein ziemlicher Albtraum...
Für Kanada gibt es ne ganz klare Regel: An jeder Tankstelle tanken, ganz klar, wer weiß, wann die nächste kommt...

Mittwoch, 18. April 2007

Bären in Kanada

Grizzlys und Schwarzbären soll es in beiden Nationalparks (Banff und Jasper) geben. Wir sind fast zwei Wochen in den Parks... da bin ich echt froh, dass in fast jedem Reiseführer ausgiebig beschrieben wird, was im Falle des Falles zu tun.
1. Dem Bären den Rucksack hinwerfen. Gut wenn man einen hat, wenn wir zu zwei unterwegs sind, hat dann der Pech, der gerade nicht den Rucksack trägt.
2. Ist der Bär interessiert an dem Rucksack interessiert, dann langsam entfernen. Nicht rennen! Bären könnten auch rennen wollen und - Sie tun es schneller als Menschen, bis zu 50 km/h sind drin...
3. Zeigt der Bär kein Interesse am Rucksacke hilft nur eins: Einkugeln und auf den Boden legen. Den Kopf einziehen und schützen. So soll man die lebensgefährlichen Verletzungen vermeiden können.

Habe ich nicht erst letztens gepostet ich wollte den Sulphur Mountain in Banff erklimmen? Mhhh...

Montag, 16. April 2007

Den werd ich erklimmen

Wen? Na den Sulphur Mountain in Banff. Wer oben ankommt, bekommt nämlich ne Gratis-Fahrt mit der Gondel nach unten und diesen Ausblick will ich mir nicht entgehen lassen: Sulphur Mountain
25 Kanadische Dollar kostet die Fahrt nach oben - das sind ca. 15 Euro, die spar ich doch lieber und teste meine neuen Jack Wolfskin Trekking-Schuhe ;-)
Ja, ich schreib auch den Namen mit weißem Lack-Edding unter die Schuhe, denn wenn ein Grizzly mich frisst, dann findet man wenigestens nachher noch die Schuhe mit dem Namen.
Naja, auf jeden Fall haben Klaus und ich - oh Klaus, ja er darf auch mit nach Kanada, schliesslich heißt der Blogg "WIR FAHREN NACH KANADA" und nicht "ICH FAHRE..."- diese tollen, neuen Schuhe in einem namhaften Warenhaus erstanden und Klaus noch eine fantastische Jacke und ich habe nach Rabatt gefragt. Erst hieß es "Nein" von der Kassiererin und dann habe ich es noch bei einem Verkäufer versucht, ganz dreist. UND? Klar gab es Rabatt immerhin insgesamt 20 Euro, was einem Preisnachlass von 10 Prozent bedeutete. Nicht schlecht... und jetzt nochmal auf die Kamera gucken und freuen: Sulphur Mountain am Besten abends, denn dann ist dort Tag.

Freitag, 13. April 2007

Aber ich darf mit!


Damit ihr wißt wer ich bin und die, die's wissen nicht vergessen wie ich aussehe gibt es hier mal ein ganze nettes Bild von mir mit einem Elch. Der ist allerdings nicht in Kanada, sondern wohnt in Göteborg/Schweden im schönen Slottskogen Park. Schweden ist ja auch immer eine Reise wert und allein in Göteborg war ich mittlerweile drei Mal. Man sagt ja, dass einem in Kanada die Elche quasi ständig vor die Füße laufen. Ich bin mal gespannt, denn in Schweden habe ich immer Elche gesucht, aber immer nur in Parks welche gefunden, nice in freier Wildbahn.

Mittwoch, 11. April 2007

Einer darf nicht mit...



... leider, denn unser kleiner Freund Einstein muss zu Hause bleiben. Die Strapazen des langen Fluges würde er sicherlich nicht überstehen und wahrscheinlich, naja, käme er nicht lebend drüben an. Schliesslich ist er auch nicht mehr der jüngste und wird schon noch früh genug in den Hamsterhimmel kommen. Wir haben ihm noch nicht gesagt, dass wir drei Wochen weg sind und er wieder kurzfristig seine Hamsterecke verlassen muss, wir bitten daher um äußerste Diskretion ihm gegenüber. Nicht, dass sich wer verplappert!

Kaum zu fassen

Es sind nur noch wenige Tage (23 genau) bis es über den großen Teich zu den Robbenschlachtern und Walfängern geht. Die Messer sind gewetzt, die Ausrüstung fast beisammen: Eine Menge lonely planets und Reise-Know-how im Kopf und im Gepäck.
Ziemlich kurzfristig ist dieser Trip nun Wirklichkeit geworden und ich freu mich wahnsinng darauf.